Die Tage des Maya-Kalenders sind gezählt. Die südamerikanischen Ureinwohner haben die Zeit nur bis zum Jahr 2012 vorausberechnet. Und das mit einer Präzision, die unseren Kalender als diletanttisch in die Ecke stellt. Avanti, Dilettanti!
Unser Kalender mit 365 Tagen im Jahr geht auf die Ägypter bis ins dritte Jahrtausend v. Chr. zurück. Doch der war noch so ungenau, dass sich die Jahreszeiten verschoben haben. 45 v. Chr. wurde der julianische Kalender von Julius Cäsar eingeführt, der mit Schalttagen und unterschiedlichen Monatslängen versehen wurde. Der heute in den meisten Teilen der Welt eingeführte Kalender ist der Gregorianische Kalender, 1582 von Papst Gregor XIII. per Dekret eingeführt.
Warten wir bis 2012 und halten den Maya-Kalender fest im Blick, dann werden wir erfahren, ob die Zeit stillstehen bleibt oder noch schneller davon rennt als heute.
Warum aber empfindet der Mensch mit zunehmendem Alter, dass die Zeit immer schneller vergeht? Eine amerikanische Freundin hat mir das vor Jahren einmal für mich plausibel erklären können. „Für ein 4-jähriges Kind sind 1 Jahr 25% der bisherigen Lebenszeit. Für einen 50-jährigen Zeitgenossen sind dagegen 1 Jahr lediglich 2%. Bei einem 100-jährigen nur noch 1%.“
Je älter wir werden, desto schneller vergeht die Zeit, stimmt das? Je öller, desto schnöller!