In Deutschland fließt aus der Wasserleitung ein sauberer Strahl Trinkwasser und kein braunes, stinkendes Abwasser. Das ist gut so.
Damit das so bleibt erklärten die Vereinten Nationen den 22. März zum „Tag des Wassers“. Das Motto für dieses Jahr lautet „Water for Health“, auf deutsch „Wasser und Gesundheit“. Wasser ist auf dieser Erde das Lebensmittel Nr. 1. Die Vorräte werden knapper und teurer, das wird zu Verteilungskämpfen führen.
Süßwasser ist ein lebensnotwendiges Element für alles, was auf der Erde lebt, kreucht und fleucht. Deshalb sollten wir jedem Seemann, Süßwassermatrosen und Binnenschiffer, der von seinem Kahn ins Wasser pinkelt, mit dem Entzug des Bootsführerscheins drohen... „Pardon, nun aber Spaß beiseite, es geht jetzt seriös weiter!“
„In unseren Wasserressourcen tickt eine Zeitbombe“, erklärte das Bundesamt für Naturschutz (BfN) zum Tag des Wassers. „Um diese zu entschärfen müssen wir auch mehr Naturschutz an und in unseren Gewässern zulassen...Ziel... ist es, innerhalb von 15 Jahren alle Oberflächengewässer und das Grundwasser wieder näher an natürliche Bedingungen heranzuführen“, so das Fazit des BfN.
Die Kanalisierung der Flüsse und die Belastung der Gewässer mit Nähr- und Schadstoffen aus Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft stehen im Widerspruch für eine dauerhafte Versorgung mit Wasser, dem Urelement des Lebens.
„Ich wasche meine Hände in Unschuld“, sagte Pontius Pilatus und ließ sich eine große (!) Flasche Pellegrini – was sonst? – über die Hände gießen. „So hat das mit der Wasserverschwendung angefangen, die Verschmutzung kam dann von alleine hinzu!“
Zum Internationalen Tag des Wassers am 22. März gestaltet die Aktion Fischotterschutz e.V. im Otterzentrum in Hankensbüttel (Landkreis Gifhorn) den Tag wieder mit einem reichhaltigen Familienprogramm – besonders für Kinder: Es darf geraten, gespielt und geplanscht werden. Gummistiefel und Kescher sind angeraten.